Kolumbien - Wissenswertes über die Geographie des Landes

Geographie und Lage Kolumbiens und angrenzende Staaten
Für einen Urlaub in Kolumbien sind einige geographische Informationen immer sehr hilfreich. Der Andenstaat Kolumbien im Nordwesten Südamerikas, grenzt mit seiner etwa 1.626 kilometerlangen Küstenlinie an den atlantischen sowie mit 1.448 Kilometern Küste an den pazifischen Ozean. Geographisch befindet sich Kolumbien im Gebiet von 13° nördlicher sowie 4° südlicher Breite. Mit einer Fläche von rund 1.140.000 Quadratkilometern ist das Land ungefähr dreimal so groß wie Deutschland und gilt somit als das viertgrößte Land in Südamerika. Die Landesgrenze um Kolumbien hat eine Gesamtlänge von 6.136 Kilometern. Im Nordwesten grenzt der Staat an Panama, das 1903 von Kolumbien abgetrennt ist. Weitere Nachbarstaaten sind im Nordosten Venezuela und im Südosten Brasilien. Im Südwesten grenzt das Land an Peru sowie Equador.

Geographie und Gliederung - Das Gebirge
Kolumbien wird geographisch in sechs Hauptgebiete eingeteilt. So wird die westliche Hälfte des Staates geprägt von den Anden und deren drei großen Bergketten, die sich durch das Gebiet ziehen. Der westliche Gebirgszug heißt Cordillera Occidental, der zentrale wird als Cordillera Central bezeichnet und den östlichen nennt man Cordillera Oriental. Zwischen diesen Andenketten verlaufen der Rio Cauca, der bekannteste und bedeutendste Fluss des Staates, sowie der Rio Magdalena. Beide münden in das karibische Meer. Die Hochgebirge werden von teilweise noch aktiven Vulkanen beherrscht. Hierzu gehört unter anderem der Nevado del Huila. Mit seinen 5.750 Metern ist er der höchste der Vulkanberge auf Kolumbien. Weiterhin folgen mit 5.400 Metern der Nevado del Ruíz, mit 5.215 Metern der Nevado del Tolima sowie der Neavdo de Santa Isabel bit immer noch stolzen 4.965 Metern. Im Norden des Landes, an der Karibikküste, erhebt sich das höchste Küstengebirge der Welt, die Sierra Nevada de Santa Marta. Mit den Bergen Pico Simpn Bolívar und dem Pico Cristóbal Colón ist die Sierra mit einer Höhe von 5.775 Metern zugleich auch Kolumbiens höchste Erhebung. Die Anden gelten als Erdbebengebiet, da hier die Nasca- mit der südamerikanischen Erdplatte zusammentrifft.

Geographische Gliederung - das kolumbianische Tiefland
Der größere Teil des Staates Kolumbien gehört allerdings zum Tiefland. Ein großes Gebiet des kolumbianischen Tieflandes, das karibische und das pazifische Küstentiefland besteht aus riesigen Sumpfgebieten und ist nur sehr dünn besiedelt. Ausgenommen von einigen Hafenstädten finden sich hier kaum Siedlungen, was auf die schwierige Verkehrserschließung durch die Sümpfe zurückzuführen ist. Auch die klimatischen Bedingungen sind weniger optimal und das feucht-heiße Klima mit einer hohen Niederschlagsmenge ist schwer zu ertragen. Für Reisen optimal ist die östliche Landeshälfte. Hier dominiert ein üppig bewaldetes Flachland, durch welches die Flüsse Yapura, Meta, Guaviare und Putumayo fließen. Diese Flüsse münden je nach ihrer Flussrichtung entweder in den Amazonas oder in den Orinoco. Im südöstlichen Teil Kolumbiens befindet sich der kolumbianische Bereich Amazoniens. Dieses Gebiet besteht hauptsächlich aus dichtem Regenwald und wird nur von einigen indigenen Stämmen bewohnt.

Vorgelagerte Inselgruppen Kolumbiens
Zu Kolumbien gehören schließlich noch verschiedene vorgelagerte Inseln, wie die küstennahe Inselgruppe Islas del Rosario. Weiterhin die Islas de San Bernando sowie die Isla Fuerte, die sich in der Karibik befindet.